Sie dient dazu, die Fahrlinie dem erkennbaren Streckenverlauf anzupassen, während der kurze Blick vors Vorderrad die Straße nach Stolperfallen absucht. Geht dem Fahrer oder der Fahrerin durch eine Fehleinschätzung von Kurvenverlauf oder Geschwindigkeit die Straße aus, muss er zwingend den Blick dorthin richten, wo er hinfahren möchte. Das ist die richtige Fahrspur, nicht der Graben. Die Blickführung dient außerdem dazu, den Scheitelpunkt einer Kurve anzuvisieren.
Auf der Landstraßen den gewünschten Scheitelpunkt mit einem konzentrierten Blick fixieren
Wendemanöver fahren. Neben der Beherrschung der Schrittgeschwindigkeit muss hierbei die Wende vollbracht werden und dies meist am Lenkanschlag. Eine gute Hilfe für eine elegante Wende ist das Drehen des Kopfes direkt nach dem Einlenken exakt in die Richtung, in die man das Fahrzeug steuern möchte. Daraus resultierend „lenkt der Blick“ den Fahrenden samt Fahrzeug in die gewünschte Richtung. Tipp: Bei Manövern dieser Art, die Vorderradbremse gar nicht oder nur sehr sensibel bedienen.
Mit freundlicher Unterstützung vom ifz (Institut für Zweiradsicherheit e.V.): www.ifz.de