Augen auf – beim Helmkauf!

An die Sparfüchse

Natürlich spielt der Preis bei der Entscheidung auch eine maßgebliche Rolle und stellt damit das sechste und oft ausschlaggebende Kriterium beim Helmkauf dar. Warum dieses Kriterium insbesondere von den „Sparfüchsen“ vielleicht noch einmal überdacht werden sollte, zeigt folgendes Beispiel: Stellt euch vor, dass ihr einen Helm für 300,- € erwerben und ihn fünf Jahre lang tragen könntet. 300,- € geteilt durch 260 Wochen entspricht lediglich 1,15 € pro Woche. Gut investiertes Geld, wenn man bedenkt, dass es um den eigenen Kopf geht!

 

Das solltet ihr nach dem kauf besser lassen

  • Helmtransport: Kein Transport am Helmhalter oder dem Lenker der Maschine. Besser ist ein geeignetes Transportnetz!

  • Bekleben, Lackieren, Anbohren: Lacke, Aufkleber und Folien sind mit Lösungsmitteln versetzt. Nicht jede Außenschale verträgt deshalb eine individuelle „Veredelung“. Wenn der Helm eine individuelle Außenschale erhalten soll, dann bitte immer einen Fachmann aufsuchen.

  • Verändern der Innenschale: Sonderanfertigungen wie beispielsweise der Einbau einer Gegensprechanlage, können die Funktion beeinträchtigen. Auch hier sollte ein Fachhändler kontaktiert werden.

  • Dunkles Visier bei schlechten Sichtverhältnissen fahren: Getönte Visiere sehen zwar cool aus und mögen bei sehr hellem Sonnenlicht nützlich sein. Bei Nacht oder in dunkleren Streckenabschnitten wie im Tunnel oder im Wald, erschweren sie den Durchblick. Ein Helm mit integriertem und schwenkbarem Sonnenvisier oder der nachträgliche Einbau einer Sonnenblende bieten hier den idealen Kompromiss, um stets den „Durchblick“ zu wahren.


Mit freundlicher Unterstützung vom ifz (Institut für Zweiradsicherheit e.V.): www.ifz.de